Corporate News: MeVis‘ Profitabilität in 2012 weiter erhöht

MeVis Medical Solutions mit leichtem Umsatzrückgang, deutlicher Kostenreduktion und stark verbesserten Ergebnissen


 

  • Konzernumsatz leicht um 2 % auf 13,3 Mio. Euro gesunken (Vorjahr: 13,7 Mio. Euro)
  • Wartungsgeschäft weiter um 8 % auf 6,0 Mio. Euro gewachsen (Vorjahr: 5,5 Mio. Euro), Rückgang des Neulizenzgeschäfts um 8 % auf 7,0 Mio. Euro (Vorjahr: 7,6 Mio. Euro)
  •  EBIT von 3,0 Mio. Euro (EBIT-Marge: 22 %), deutlich gegenüber Vorjahr gesteigert  (1,2 Mio. Euro vor Sondereffekten)
  • Konzernergebnis in Höhe von 2,2 Mio. Euro (Vorjahr: -4,1 Mio. Euro)
  • Stabiler Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 5,3 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1 Mio. Euro)
  •  Liquidität um 1,2 Mio. Euro auf 8,7 Mio. Euro gestiegen trotz 1,4 Mio. Euro Kaufpreiszahlung

 

Bremen, 26. April 2013 – Die MeVis Medical Solutions AG [ISIN: DE000A0LBFE4], ein führendes Softwareunternehmen der bildbasierten Medizin, gab heute die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2012 bekannt. Sowohl die Ergebnisse als auch die Liquidität konnten trotz eines leichten Rückgangs des Konzernumsatzes deutlich gesteigert werden.

Der Umsatz ist in 2012 um 2 % auf 13,3 Mio. Euro zurückgegangen. Dabei haben sich die Umsätze mit Neulizenzen um 8 % verringert, während die Umsätze aus dem Wartungsgeschäft um 8 % gesteigert werden konnten und inzwischen 45 % des Gesamtumsatzes (Vorjahr: 41 %) ausmachen.

Mit einem um 3 % gesunkenen Segmentumsatz von 10,1 Mio. Euro war das Segment Digitale Mammographie im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut die starke Säule im Konzern. Das Segmentergebnis betrug 5,2 Mio. Euro nach 5,6 Mio. Euro im Vorjahr.

Der Umsatz im Segment Sonstige Befundung ist geringfügig auf 3,2 Mio. Euro gewachsen. Die Wartungserlöse sind auch in diesem Segment deutlich gesteigert worden und machen mit 0,9 Mio. Euro inzwischen 29 % des Segmentumsatzes aus (Vorjahr: 24 %).

Die Kosten sind in 2012 erneut deutlich reduziert worden: So gingen die Personalkosten um 1,1 Mio. Euro auf 8,1 Mio. Euro zurück. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 0,7 Mio. Euro auf 2,3 Mio. Euro verringert worden.

Die planmäßigen Abschreibungen sanken auf 3,0 Mio. Euro (Vorjahr: 6,1 Mio. Euro, davon einmalige Abschreibungen von 2,5 Mio. Euro auf Visia-Applikationen).

Durch die gesenkten Kosten konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) signifikant auf 3,0 Mio. Euro (Vorjahr: 1,2 Mio. Euro vor Sondereffekten) gesteigert und damit eine EBIT-Marge von 22 % erzielt werden.

Das Finanzergebnis hat sich von -1,3 Mio. Euro auf -0,6 Mio. Euro verbessert. Maßgeblich dafür war die deutliche Ergebnisverbesserung bei der 41%igen niederländischen Beteiligung Medis.

Nach einem Steueraufwand von 0,2 Mio. Euro (Vorjahr 1,2 Mio. Euro) ergibt sich ein Konzernperiodenergebnis von 2,0 Mio. Euro (Vorjahr: -4,1 Mio. Euro), was einem Ergebnis je Aktie von 1,26 Euro (Vorjahr -2,38 Euro) entspricht.

Die Konzernliquidität ist im Geschäftsjahr um 1,2 Mio. Euro auf 8,7 Mio. Euro gewachsen. Außerdem wurde eine letzte Kaufpreisrate von 1,4 Mio. Euro aus dem laufenden Cash Flow finanziert, so dass insgesamt 2,6 Mio. Euro Liquidität generiert werden konnten.

Die Eigenkapitalquote ist signifikant von 64 % auf 74 % gestiegen.

"Auch für das laufende Geschäftsjahr gehen wir davon aus, dass der Konzernumsatz aufgrund des rückläufigen Lizenzgeschäfts leicht zurückgeht." sagt Dr. Robert Hannemann, Finanzvorstand der MeVis Medical Solutions AG. "Bei der Aktivierung von Entwicklungsleistungen werden wir unseren konservativen Ansatz weiter ausbauen. Dadurch werden zukünftige bilanzielle Risiken minimiert, aber auch das EBIT des laufenden Jahres beeinflusst, so dass wir für 2013 einen leichten Rückgang des EBITs erwarten."

 „Zur Steigerung des Umsatzes in den Folgejahren wollen wir die Geschäftsbeziehungen zu unseren bestehenden Industriekunden verbreitern, neue Industriekunden gewinnen sowie zusätzliche Vertriebskanäle aufbauen“, ergänzte Marcus Kirchhoff, Vorstandsvorsitzender der MeVis Medical Solutions AG. „Durch die erfolgreiche Umsetzung der Konsolidierung haben wir jetzt eine Liquiditäts- und Kostenposition erreicht, die uns ausreichenden Spielraum zur Wahrnehmung zukünftiger Wachstumschancen gibt.“

Unter Berücksichtigung der aktuellen Markt- und Geschäftsentwicklung wird der Vorstand seine Prognosen im Verlauf des Geschäftsjahres konkretisieren.

 

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