Corporate News: MeVis im 3. Quartal wieder rentabel

Bestehende Industriepartnerschaften werden gestärkt


  • Konzernumsatz nach 9 Monaten bei € 10,1 Mio. (Vorjahr € 10,9 Mio.)
  • Anteil des Wartungsgeschäfts steigt im Konzern auf 40% (Vorjahr 33%)
  • Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) i.H.v. € 0,7 Mio. (Vorjahr € 0,8 Mio.)
  • Liquidität auf € 9,6 Mio. erhöht (Ende 2010: € 8,2 Mio.)
  • Strategische Neuausrichtung der Geschäftsaktivitäten bis Jahresende

Bremen, 21. November 2011 – Die MeVis Medical Solutions AG [ISIN: DE000A0LBFE4], ein führendes Softwareunternehmen der medizinischen Bildgebung, gab heute die Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2011 bekannt.

Während das Neugeschäft mit den Produkten DynaCAD® Brust und DynaSuite Neuro rückläufig war, wurde der Lizenzumsatz im dritten Quartal insbesondere durch Sonderzahlungen aufgrund einer en bloc Lizenzveräußerung des Lungenproduktes Visia™ Lung-CT und von Siemens für das Brust-MRT Produkt syngo™ BREVIS gestützt.

Bei einem weiterhin hohen Wartungsanteil lag der Quartalsumsatz mit 3,4 Mio. Euro (Vorjahr: 3,6 Mio. Euro) leicht über dem Durchschnitt der ersten beiden Quartale des laufenden Jahres. Die anhaltenden Kostensenkungsmaßnahmen führten mit einem EBIT in Höhe von 0,5 Mio. Euro (Vorjahr 0,7 Mio. Euro) wieder zu einem deutlich positiven operativen Quartalsergebnis.

Das führte in den ersten neun Monaten zu einem Umsatzrückgang um 7% auf 10,1 Mio. Euro (Vorjahr 10,9 Mio. Euro). Konzernweit stieg der Anteil der Wartungserlöse auf 40% (i. Vj. 33%).

Die Personalaufwendungen reduzierten sich erneut deutlich um 13% auf 7,0 Mio. Euro (Vorjahr 8,0 Mio. Euro). Gleichzeitig wurden im Rahmen der anhaltenden Kostensenkungsmaßnahmen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen nochmals um 11% auf 2,0 Mio. Euro reduziert (Vorjahr 2,2 Mio. Euro). Die um 16% geringere Aktivierung von Entwicklungsleistungen in Höhe von 1,8 Mio. Euro (Vorjahr 2,2 Mio. Euro) trug bei nahezu konstanten Abschreibungen zum leicht gesunkenen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 0,7 Mio. Euro bei (Vorjahr 0,8 Mio. Euro). Die EBIT-Marge blieb mit rd. 7% entsprechend nahezu unverändert (i. Vj. 8%).

Das Finanzergebnis in Höhe von -0,4 Mio. Euro (Vorjahr -0,2 Mio. Euro) war im Wesentlichen durch die Entwicklung des USD-Wechselkurses beeinflusst. Daneben wirkte sich das anteilige Ergebnis aus unserer 41%igen Beteiligung an der Medis Holding B.V. in Höhe von -0,1 Mio. Euro (i. Vj. -0,1 Mio. Euro) negativ auf das Finanzergebnis aus.

Unter Berücksichtigung des hohen Ertragssteueraufwands, der wesentlich durch nicht-liquiditätswirksame latente Steuern geprägt ist, schließt MeVis die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres mit einem Verlust von -0,9 Mio. Euro ab (Vorjahr -0,4 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt damit € -0,54 (i. Vj. € -0,20).

"Wie wir bereits in unserem Halbjahresbericht mitgeteilt haben, überprüfen wir derzeit unsere Unternehmensstrategie. In diesem Zusammenhang werden wir bis zum Jahresende unsere Marketingpolitik, insbesondere bezogen auf unsere Software-Plattform-Aktivitäten, die Produktpolitik im Segment Sonstige Befundung sowie die Frage eines Einstiegs in die kardiovaskuläre Bildgebung in enger Abstimmung mit unserem Aufsichtsrat neu bewertet haben", sagt Dr. Carl J.G. Evertsz, Vorstandsvorsitzender der MeVis Medical Solutions AG. "Außerdem werden weiterhin Gespräche mit ausgewählten Parteien mit der Bereitschaft zu einem strategischen Investment geführt, wir werden jedoch die eigenständige Neuausrichtung unserer Aktivitäten bis zum Jahresende fortsetzen."

"Aufgrund der bisherigen Geschäftsentwicklung bestätigen wir unsere im Konzernlagebericht 2010 enthaltene Prognose, wonach wir für das laufende Geschäftsjahr eine leichte Reduzierung des Konzernumsatzes und ein leicht positives Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwarten," sagt Dr. Robert Hannemann, Mitglied des Vorstands der MeVis Medical Solutions AG.

Die liquiden Mittel im MeVis-Konzern konnten zum Bilanzstichtag auf 9,6 Mio. Euro erhöht werden (31.12.2010: 8,2 Mio. Euro). Aufgrund der in 2011 fälligen Zahlungsverpflichtungen von bis zu € 3,5 Mio. aus der strategischen Akquisition des 49%-Anteils an der MBS KG wird die Konzernliquidität im vierten Quartal planmäßig abnehmen.

Die Finanzberichte der Gesellschaft stehen zum Download auf unserer Internetseite bereit.

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