- Entwicklung einer Lungenscreening-Softwarelösung, Marktpotential vor allem in den USA
- MBC ab 2014 nach Equity-Methode konsolidiert, Vorjahr zu Vergleichszwecken entsprechend angepasst
- Umsatz im ersten Quartal leicht um 4 % auf € 2,8 Mio. zurückgegangen (Vorjahr € 2,9 Mio.)
- Anteil des Wartungsgeschäfts weiterhin bedeutsam mit jetzt 49 % (Vorjahr 51 %)
- Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf € 0,7 Mio. gesunken (Vorjahr € 0,9 Mio.), jedoch mit 25 % weiterhin starke EBIT-Marge
- Periodengewinn ebenfalls leicht auf € 0,7 Mio. zurückgegangen (Vorjahr € 0,8 Mio.)
- Liquidität von € 13,1 Mio. zum 31. März 2014 (Ende 2013 € 13,5 Mio.)
Bremen, 19. Mai 2014 – Die MeVis Medical Solutions AG [ISIN: DE000A0LBFE4], ein führendes Softwareunternehmen der medizinischen Bildgebung, gab heute die Ergebnisse des ersten Quartals 2014 bekannt.
Der im ersten Quartal 2014 erwirtschaftete Umsatz lag mit T€ 2.828 um 4 % leicht unter dem Niveau des ersten Quartals 2013 (T€ 2.948). Die Umsätze mit Neulizenzen sind dabei um 2 % auf T€ 1.337 gesunken, das Wartungsgeschäft hat sich um 9 % reduziert und trägt mit T€ 1.372 jetzt 49 % zum Umsatz bei. Der Umsatz im Segment der Digitalen Mammographie hat sich um 3 % auf jetzt T€ 2.227 (i. Vj. T€ 2.285) verringert, der Umsatz des Segments Sonstige Befundung hat sich ebenfalls um 9 % auf T€ 601 (i. Vj. T€ 663) reduziert.
Die operativen Kosten haben sich im ersten Quartal 2014 vor allem aufgrund gestiegener Personalkosten erhöht. So stieg der Personalaufwand um 11 % auf T€ 1.812 (i. Vj. T€ 1.636), vor allem aufgrund von Gehaltserhöhungen, konservativen Rückstellungen und einer veränderten Personalstruktur. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten leicht um 9 % auf T€ 411 (i. Vj. T€ 449) verringert werden.
Die Aktivierung von Entwicklungsaufwendungen ist im ersten Quartal 2014 mit T€ 428 (i. Vj. T€ 410) nahezu konstant geblieben.
Auf Basis des leicht gesunkenen Umsatzes und der erhöhten Kosten ergibt sich eine Reduzierung des EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) vom 16 % zum Vorjahresquartal von T€ 1.304 auf T€ 1.100.
Nach Abschreibungen in Höhe von T€ 406 (11 % über Vorjahr) ergibt sich somit für den Berichtszeitraum ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von T€ 694 (mit 26 % deutlich unter dem Vorjahreswert von T€ 938), was einer nach wie vor starken EBIT-Marge von 25 % entspricht (i. Vj. 32 %).
Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 72 auf jetzt T€ 79 verbessert, der Steueraufwand ist um T€ 55 auf T€ 88 gesunken.
Das Ergebnis nach Steuern sank damit um T€ 117 auf T€ 685, was einem Ergebnis je Aktie von 0,40 Euro entspricht.
Die liquiden Mittel haben sich zum 31. März 2014 gegenüber dem Jahresende 2013 um T€ 400 auf T€ 13.050 verringert, wobei der positive operative Cash Flow durch einen temporären Anstieg der Forderungen zum 31. März 2014 überkompensiert wurde.
"Nach den Ergebnissen des ersten Quartals 2014 bestätigen wir unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr, nach der wir einen leichten Umsatzrückgang auf 12,0 bis 12,5 Mio. Euro erwarten. Die Entwicklung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird nach unserer Einschätzung im Wesentlichen beeinflusst werden von dem erwarteten leichten Umsatzrückgang und einem leichten Kostenanstieg. Wir rechnen mit einem EBIT von 3,0 bis 3,5 Mio. Euro.“ sagte Dr. Robert Hannemann, Finanzvorstand der MeVis Medical Solutions AG. „Außerdem erwarten wir - getrieben durch einen erneut positiven Liquiditätsfluß - eine Liquidität von 15,0 bis 16,0 Mio. Euro zum Jahresende 2014."
"Als einen potentiellen Wachstumsmarkt sehen wir Lungenscreening an. Wir gehen davon aus, dass sich Lungenscreening sich zunächst in den USA behaupten wird, dort wurde der Patientennutzen in groß angelegten Studien bereits belegt. Einige private Krankenkassen beginnen ab Anfang 2015 Lungenscreeningmaßnahmen zu erstatten. Im November 2014 wird die Entscheidung der öffentlichen Kassen in den USA (Medicare und Medicaid) erwartet, in wie weit und ab wann Lungenscreening auch für diese Patienten erstattungsfähig sein wird." ergänzte Marcus Kirchhoff, Vorstandsvorsitzender der MeVis Medical Solutions AG. "Daher haben wir uns entschieden, gemeinsam mit weltweit führenden klinischen Partnern, eine dedizierte Softwarelösung zu entwickeln und als einer der ersten Anbieter auf den Markt zu bringen. Zur Vermarktung dieses Produktes führen wir zurzeit sehr erfolgversprechende Gespräche mit einem Industriekunden. Unser Produkt soll in der zweiten Jahreshälfte 2014 im Markt eingeführt werden."
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